{"id":107,"date":"2023-03-20T15:28:16","date_gmt":"2023-03-20T15:28:16","guid":{"rendered":"https:\/\/lovelytravelfamily.com\/de\/?p=107"},"modified":"2023-03-21T07:58:35","modified_gmt":"2023-03-21T07:58:35","slug":"unsere-erste-interrailreise-mit-dem-zug-durch-europa","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/lovelytravelfamily.com\/de\/unsere-erste-interrailreise-mit-dem-zug-durch-europa\/","title":{"rendered":"Unsere erste Interrailreise: Mit dem Zug durch Europa"},"content":{"rendered":"\n
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Zwei Wochen, drei L\u00e4nder, sieben St\u00e4dte und \u00fcber 4000 km<\/h2>\n\n\n\n

Mit zwei gro\u00dfen und zwei kleinen Rucks\u00e4cken bepackt, viel Jause und mindestens ebenso viel vorfreudiger Aufregung, stiegen wir an einem lauen Sommerabend im Juli in Wien in den Nachtzug nach Z\u00fcrich! <\/p>\n\n\n\n

Z\u00fcrich – ein schnelles Hallo!<\/h3>\n\n\n\n
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Schnell in den Schlaf geschaukelt, wachten wir in der Fr\u00fch bei strahlend sch\u00f6nem Wetter zwischen den Schweizer Bergen kurz vor Z\u00fcrich<\/strong> auf. Wir hatten nur einen kurzen Zwischenstopp in Z\u00fcrich geplant und wollten daher das Gep\u00e4ck am Bahnhof einsperren. Die Schlie\u00dff\u00e4cher nahmen nur M\u00fcnzen, wir hatten nat\u00fcrlich keine Franken dabei, mussten also erstmal Geld abheben und die Scheine dann in M\u00fcnzen wechseln lassen. Der Schein-zu-M\u00fcnzen-Wechsel-Automat funktionierte nicht, also mussten wir etwas bei einem kleinen Kiosk kaufen: Kaugummi und Kaffee.<\/p>\n\n\n\n

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Eine kleine Runde durch das morgendliche Z\u00fcrich, einen Blick auf den wundersch\u00f6nen Z\u00fcrichsee, einen \u201ewir kommen wieder, Z\u00fcrich!\u201c-Augenblick sp\u00e4ter ging es weiter nach Basel.<\/p>\n\n\n\n

Ein Stop-over in Basel<\/h3>\n\n\n\n

Basel<\/strong>, Wir werden wiederkommen! Aber dann ganz bestimmt mit einem \u201eWickelfisch\u201c (aufblasbarer, wasserdichter Schwimmsack, in welchem Kleidung, Handy etc\u2026verstaut werden kann). Da unsere Badesachen leider mitsamt den Rucks\u00e4cken im Gep\u00e4cksfach am Bahnhof geblieben sind, geh\u00f6rten wir im Herzen Basels zu den wenigen, die NICHT in Badekleidung und mit \u201eWickelfisch\u201c das Rheinufer stromaufw\u00e4rts spazierten um sich dann rheinabw\u00e4rts treiben zu lassen. Immerhin unsere Zehen haben wir eingetaucht und wirklich k\u00f6stliches Eis gegessen, bevor wir mit einer der vier kleinen F\u00e4hren den Rhein \u00fcberquerten und uns auf den Weg zur\u00fcck zum Bahnhof machten.<\/p>\n\n\n\n

Weiter nach Strasbourg!<\/h3>\n\n\n\n

Unserem ersten l\u00e4ngeren Stopp auf der Reise. Eine Stadt mit wundersch\u00f6nem Zentrum. Eine Stadt voller Blumen, Wasser, Street Art, Spielpl\u00e4tzen, Leben. Dank der optimalen Lage unseres Airbnb-Appartements (zwischen Bahnhof und Altstadt) konnten wir innerhalb weniger Minuten das Zentrum zu Fu\u00df erreichen, durch das wir uns in diesen drei Tagen immer wieder treiben lie\u00dfen, mit regelm\u00e4\u00dfigen Stopps bei den zahlreichen Spielpl\u00e4tzen! Da wir Anfang Juli in Strasbourg waren und der Sommer wirklich hei\u00df war, haben wir uns auf die Suche nach einer Badem\u00f6glichkeit gemacht und den Lac du Baggersee <\/em>gefunden, der vom Bahnhof aus einfach mit der Stra\u00dfenbahn zu erreichen war.<\/p>\n\n\n

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Sonnenuntergang auf der Dune du Pilat<\/h3>\n\n\n\n
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Von Stra\u00dfburg fuhren wir weiter zur Dune du Pilat. Die Zugfahrt Richtung Bordeaux um 7 Uhr Fr\u00fch, war unsere erste Fahrt mit einem TGV. Sehr schnell, sehr aufregend und gesteckt voll. Also ohne Reservierung keine Chance auf einen Sitzplatz (wir hatten zum Gl\u00fcck Reservierungen). Von Bordeaux, nach Arcachon, weiter mit dem Taxi (weil Bus verpasst) zum Campingplatz Les Flots Bleus an der Dune du Pilat<\/strong>. So viel Sand! Das war bei einer 114m hohen und \u00fcber 2km langen Sandd\u00fcne am Atlantik nat\u00fcrlich zu erwarten; die H\u00f6he, Menge und Farbe des Sandes waren dann aber doch \u00fcberw\u00e4ltigend. Wir haben uns bei dieser Reise sehr bem\u00fcht, leicht zu packen, haben gl\u00fccklicherweise aber trotzdem ein kleines Sandspielset eingepackt. Zu Am\u00e9lies gro\u00dfer Freude. Unmittelbar beim Anblick der Sandd\u00fcne fragte Am\u00e9lie mit leuchtenden Augen, ob wir Sandspielzeug dabei h\u00e4tten. Und mit noch mehr Freude in den Augen ist sie dann damit losgestartet. Unser Mobile Home war klein, gem\u00fctlich, mit zwei Mini-Schlafzimmern, Kochgelegenheit und Bad und binnen weniger Stunden mit einer Sandmenge von gef\u00fchlt einer halben D\u00fcne bef\u00fcllt.<\/p>\n\n\n\n

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Wir verbrachten vier Tage auf diesem Campingplatz, im Sand, am Meer und am Pool und schafften es am letzten Abend einen spektakul\u00e4r sch\u00f6nen Sonnenuntergang von den D\u00fcnen aus anzuschauen. Bei  all der Vorfreude auf den Sonnenuntergang hatten wir nicht bedacht, dass die Sonne erst um etwa 22 Uhr unterging. Weil Sommer und weil so weit westlich. Der Preis f\u00fcr dieses wirklich spezielle Erlebnis war, eine m\u00fcde und extrem grantige Zweij\u00e4hrige bei Laune zu halten, bis endlich die Sonne unterging. Zwei Stunden nach der normalen Schlafenszeit. Und kalt war es dann auch. Ein Traum also in diesem Moment. R\u00fcckblickend war es die Strapazen aber wert.<\/p>\n\n\n\n

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Am n\u00e4chsten Tag packten wir auch schon wieder unsere Rucks\u00e4cke und es ging weiter nach Paris.<\/p>\n\n\n\n

Zwei Tage in Paris<\/h3>\n\n\n\n
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Zwei Tage in Paris<\/strong> und wir haben so viel gesehen! Etwa eine halbe Stunde zu Fu\u00df vom Eiffelturm entfernt, wohnten wir im 16. Arrondissement in einem wundersch\u00f6nen, alten Pariser Appartement. Unsere urspr\u00fcnglich gebuchte Unterkunft in Paris war kurzfristig durch den Vermieter storniert worden, zu unserem gro\u00dfen Gl\u00fcck konnten wir aber zu einem guten Preis in der Wohnung der Eltern einer Bekannten wohnen. So spontan h\u00e4tten wir sonst keine leistbare Unterkunft mehr gefunden und h\u00e4tten Paris wom\u00f6glich ausgelassen. So konnten wir aber Vieles fu\u00dfl\u00e4ufig gut erreichen und haben die beiden Tagen wirklich gut genutzt. Wir waren auf dem Mont Martre und haben Street Art in dem sch\u00f6nen Mont Martre Viertel gesucht und gefunden. Wir sind an der Seine entlang spaziert, haben den Stravinsky-Brunnen (leider au\u00dfer Betrieb) und das Centre Pompidou bewundert. Nat\u00fcrlich haben wir Crepes gegessen. Mehrmals. Wir sind am Louvre vorbei- und durch die Tuilerien spaziert. Nat\u00fcrlich waren wir auch beim Eiffelturm, allerdings nicht oben. Wir haben s\u00e4mtliche Karusselle ausprobiert, f\u00fcr gro\u00dfartig befunden und zwei von uns Vieren h\u00e4tten gerne alle Karusselle noch mindestens ein weiteres Mal getestet. Sogar die Freiheitsstatue haben wir besucht und daneben auf \u00f6ffentlichen Trainingsger\u00e4ten geturnt. Speziell beeindruckend waren die unz\u00e4hligen Brautpaare auf der Pont de Bir Hakeim<\/em>. Ein absoluter Hot-Spot f\u00fcr Hochzeitsfotos mit Eiffelturm im Hintergrund. Wir haben neun Hochzeitspaare plus Fotograf:innen gez\u00e4hlt.<\/p>\n\n\n

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Oostende und ein Tagesausflug nach Br\u00fcgge<\/h3>\n\n\n\n
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Von Paris aus fuhren wir \u00fcber Lille nach Oostende<\/strong>, wo wir f\u00fcr eine gute Woche unsere Base aufschlugen, in einem sch\u00f6nen Appartement am Stadtrand. Das Zentrum war sowohl \u00f6ffentlich als auch fu\u00dfl\u00e4ufig gut erreichbar und auch \u00f6ffentlich UND fu\u00dfl\u00e4ufig. Diese Variante hat uns allen am besten gefallen: zu Fu\u00df bis zum Hafen und dann mit der kleinen kostenlosen und im 10-Minuten-Takt fahrenden F\u00e4hre \u00fcber den Hafen \u00fcbersetzen. Unsere Unterkunft war nur wenige Gehminuten vom Strand entfernt. Zwischen Strand und Appartement gab es einerseits zwei gro\u00dfe Spielpl\u00e4tze f\u00fcr Kleinkinder und \u00e4ltere Kinder und au\u00dferdem einen gro\u00dfen Indoorspielplatz, der eigentlich eine Trampolinhalle war \u2013 Hangtime (https:\/\/www.hangtime.be\/). Die Trampoline konnten erst ab 6 benutzt werden, f\u00fcr j\u00fcngere Kinder gab es aber einen sch\u00f6nen Spielbereich aus Holz mit Rutsche und B\u00e4llebad. Durch einen kleinen Tunnel konnten die Kinder in das angrenzende Caf\u00e9 krabbeln. F\u00fcr die Erwachsenen oder alle, die nicht krabbeln wollten, gab es eine T\u00fcr. Wir waren in dieser Woche zwei Mal in der Trampolinhalle bzw. in dem Caf\u00e9 Hangout. Gro\u00dfe, gro\u00dfe Empfehlung dort mal vorbeizuschauen, wenn ihr in der Gegend seid! Der Kaffee war supergut, die Caf\u00e9 Terrasse gem\u00fctlich zum Sitzen und die Kinder gl\u00fccklich auf den Trampolinen und im Spielbereich.<\/p>\n\n\n

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Von Oostende aus machten wir auch einen Nachmittagsausflug nach Br\u00fcgge<\/strong>. Mit dem Zug angenehm zu erreichen, liegt Br\u00fcgge etwa 15 Minuten von Oostende entfernt. Direkt vom Bahnhof aus kann man ins Zentrum spazieren. Besonders sch\u00f6n: die Drachen-Sitzb\u00e4nke, die kleinen Galerien in der Stadt, die sch\u00f6nen H\u00e4user, G\u00e4sschen und die H\u00e4ngeschilder vor den L\u00e4den und Caf\u00e9s.<\/p>\n\n\n\n

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Unsere Lieblingsaktivit\u00e4ten in Oostende: Waffeln essen, Sandspielen, Kaffee im Hangout trinken, w\u00e4hrend die Kinder im Hangtime spielten, F\u00e4hre fahren, \u2026<\/p>\n\n\n\n

How to interrail with kids:<\/h5>\n\n\n\n